Welches Schuhwerk?
Bergschuhe und Wanderschuhe unterscheiden sich in ihrer Steifigkeit. Wir empfehlen Bergschuhe der Kategorie B/C.
Am besten keine schweren Lederschuhe, sondern moderne Schuhe aus Kunstfaser, Codura verwenden. Natürlich solltest Du die Schuhe zuvor schon einmal ausprobiert haben, weil wenn Du Dir gleich am ersten Tag Blasen läufst, hast Du eventuell die ganze Tour weniger Spaß.
Die Schuhe sollten auch nicht viel älter als 5 Jahre sein, da dann erfahrungsgemäß die Möglichkeit einer Sohlenablösung besteht. Das passiert dann auch schon mal oben auf dem Berg und dann wird der Abstieg zum richtigen Abenteuer für die ganze Gruppe.
Hier gibts weitere Information zum Thema Bergschuhe.
Welcher Rucksack?
So klein wie möglich!
Viele Guides führen mit 30 Liter Rucksäcken und haben zu euren Dingen noch eine komplette Erste Hilfe, Orientierungs + Kartenmaterial im Sack und kommen mit 30 Liter klar.
Ihr genießt die Tour viel mehr, wenn ihr euch leichttut!
Kleidung allgemein:
Es gilt das Zwiebelprinzip: je kälter es wird, desto mehr Schichten habt ihr an.
Minimal bepackt könnt ihr mit 7,5 Kilo am Berg stehen und das fühlt sich schon ganz anders an wie 10 Kilo!
Eine 2. Hose oder ein 3. Shirt ist eigentlich nicht nötig. Ihr dürft dreckig durchs Hotel, die sind Mehrtageswanderer gewohnt!
Unterwäsche oder schnelltrocknende Shirts kann man abends im Waschbecken mal kurz „durchziehen“ (Haarseife!) und sind dann am Morgen wieder frisch.
Im Hochsommer ist eine dünne kurze Hose vielleicht noch angesagt aber bedenkt, dass pro 100 Meter Meereshöhe die Temperatur um ca. 0,5 Grad abnimmt. So hat man manchmal auf 3000 Meter immer noch einstellige Temperaturen die mit ein bisschen Wind sehr unangenehm werden können.
Auch das abends „Schickmachen“ ist nach so einem Tag deutlich übertrieben, wenn ihr bedenkt, dass ihr dafür bis zu 2 Kilogramm mehr rumtragen müsst.