Individuelle Anreise zum Abflughafen. Die meisten Flüge gehen über Nacht. Der offizielle Treffpunkt ist am nächten Morgen im Flughafen Tribhuvan in Kathmandu. Dort erwartet dich der Bergführer, bzw. ein Vertreter der örtlichen Agentur.

Nach der Ankunft und Begrüßung in Kathmandu gemeinsame Fahrt zum Hotel. Nach dem Flug ist zunächst ein Tag zur Erholung geplant. Nach einem kurzen Snack und einer Vorstellungsrunde, ist der restliche Tag zur freien Verfügung. Gemeinsames Abendessen im Hotel.

Aufenthalt in Kathmandu, letzte Einkäufe und Sightseeing stehen auf dem Programm. Der Bergführer muss zum Expeditionsbriefing ins Tourismusministerium und erledigt die letzten Vorbereitungen bei der örtlichen Agentur. Gemeinsames Abendessen im Hotel.

Heute geht es sehr früh mit dem Agenturbus zum Flughafen. Der Flug nach Nepalgunj im Südwesten Nepals dauert ca. 1,5 Std. Wir sind in einem einfachen, aber ordentlichen Hotel untergebracht. Nepalgunj liegt nur auf 150 Meter Meereshöhe an der Nepalisch- Indischen Grenze und es herrscht hier sehr feuchtheißes Klima.

Früh am Morgen geht es weiter mit einer kleinen Maschine nach Juphal 2.470 m, wo schon Träger und Begleitmannschaft warten. Der Weg führt anfangs steil hinunter zum Barbung Khola. Am Flussufer geht es über Suligar wieder hinauf nach Dunai 2.100 m und wir verbringen die erste Nacht im Zelt.

Unser heutiges Tagesziel heist Tarakot, 2.550 m).Der Weg dorthin führt vorbei an vielen kleinen Siedlungen und verstreuten Höfen und bietet wunderschöne Ausblicke.

Hinter Tarakot verlassen wir den Rundweg ins obere Dolpo. In stetem Auf und Ab geht es heute weiter am Barbung Khola entlang, vorbei am teils zerstörten Örtchen Laisicap bis nach Mushi Khola, 2.900 m.

Hoch über der Schlucht geht es dem Barbung Khola folgend bis zu einer alten Holzbrücke. Dann steil hinauf bis sich das Tal zu einer großen Schwemmebene weitet. Gut geschützt vor Hochwasser klebt der Ort Kagkot 3.300 m hoch oben am Hang.

Nach 4 Marschtagen ist der heutige Tag zum Ausspannen und Vorbereiten der nächsten Trekking-Etappen eingeplant. Die Begleitmannschaft benötigt den Tag um den weiteren Anmarsch zu organisieren. Die Lasten werden auf 20 kg umgepackt und auf Träger aus Kagkot verteilt. Der Zugang ins Gebiet rund um den Putha Hiunchuli ist nur den Dolpo Pa aus Kagkot gestattet, so dass unsere bisherigen Träger samt ihren Tieren in ihre Heimatdörfer zurückkehren müssen. Gespannt beobachten wir das Treiben um unser Lager.

Heute geht es zum ersten Mal über die 4.000er Marke. Kurz nach Kagkot queren wir den Fluß und wir verlassen das Haupttal. Steil geht es zunächst bis zu einer langen Querung am Hang. Weiter führt der Weg über einen kleinen Pass und wir erreichen den heutigen Lagerplatz, die Alm Pangzi auf 4.400 m .

Heute erwartet uns eine längere Etappe und am Ende des Tages werden wir zum ersten Mal in unserem endgültigen Basislager übernachten. Nach einem 4.600 m hohen Pass kommen wir in das so genannten „Deutschen Basislager“, 4.650 m. Es geht weiter auf teilweise ausgesetztem Weg bis ins BC auf 4.915 m Höhe. Müde, aber glücklich versammeln wir uns zum Abendessen in unserem Mannschaftszelt und genießen die gute nepalische Expeditionsküche.

Ganze 11 Tage stehen jetzt für die Errichtung der Hochlagerkette zur Verfügung. Ob wir mit zwei oder drei Hochlagen auskommen entscheidet sich vor Ort. Geplant haben wir mit drei Lagern auf den Höhen von jeweils 5.400, 6.200 und 6.600 m. Die Route über den spaltenarmen Chandeu-Gletscher hat eine durchschnittliche Neigung von 25-30° und bietet somit ideale Bedingungen für eine Skitour. Vom Gipfel haben wir einen gigantischen Ausblick auf die Dhaulagiri und Annapurna-Gruppe!
Je nach Zeitplan haben wir jetzt 1 - 2 Tage Zeit die Lagerketten am Berg abzubauen und uns für den Rückweg bereit zu machen.
Egal ob wir den Gipfel erreicht haben oder nicht, der letzte Abend im BC ist immer etwas Besonderes und die Küchenmannschaft verwöhnt uns nochmal mit leckerem Dal Bhat und selbstgebackenem Kuchen.

Bestens akklimatisiert treten wir heute den Rückweg an und wundern uns wie leicht es im Vergleich zur Anreise fällt. In 4 Tagesmärschen schaffen wir es locker zurück nach Juphal 2.470 m. Unterwegs haben wir bei Gehen Zeit und Gelegenheit die vergangenen Tage am Berg und die Erlebnisse auf uns wirken zu lassen und uns langsam von diesen faszinierenden Landschaften und ihren liebenswerten Bewohnern zu verabschieden. Das Trekking zum Basislager der Putha Hiunchuli zählt sicherlich zu einem der schönsten und (noch) einsamsten in ganz Nepal.

Früh am Morgen geht es im Kleinflugzeug über Nepalgunj zurück nach Kathmandu. Wir kennen die Stadt bereits, aber nach 3 Wochen außerhalb der Zivilisation kommt es einem hier noch lebhafter vor als bei der Anreise. Im Klein Bus geht es vom Flughafen ins Hotel und wir genießen die heiße Dusche und ein richtiges Bett. Gemeinsaes Abendessen im Hotel oder in der Stadt.

Da in Nepal, auf Grund der Witterung oder unvorhersehbaren Umständen manchmal nicht alles nach Plan läuft haben wir einen Reservetag eingeplant.
Kathmandu ist reich an Kulturschätzen und vieles gehört zum UNESCO Weltkulturerbe. Angefangen vom Touristenviertel Thamel bis hin zur alten Königsstadt Bhaktapur, die in unmittelbarer Nachbarschaft liegt. Die riesigen Buddha Eyes der Boudhanath Stupa, Swayambhunath, Pashupatinath Tempel oder Patan, sind nur einige Beispiele der vielen Sehenswürdigkeiten im Kathmandutal.

Gemeinsam fahren wir meist am frühen Morgen zum Flughafen. Individueller Rückflug in die Heimat. Ankunft am Abend oder am nächsten Morgen, je nach Flugplan.

Je nach Flugplan Ankunft am Heimatflughafen. Eventuell auch schon am Abend zuvor.